Riding the Altai

Riding the Altai

After the exhausting day yesterday I slept very well and started Day 12 around 9am after cooking myself some breakfast in the Hotel/Hostel Kitchen. But soon after departing I noticed that my Maxi hat almost no Power anymore, I was battling headwinds on a flat road and despite flooring it, could barely move forward. In Kosh-Agash I went on a supply run, first I got 300 Dollars changed to rubels, bought some food and water and then went on the hunt for some 2 stroke oil, which I couldn't find any of in Mongolia. At the second Car-Parts dealer they fortunately had one Liter of the much needed oil, so I bought it and while filling up my canister again already had to crack open the new oil. That was a really close call.

Onwards I rode through the beautiful Valley on an equally amazing tarmac road, if it wasn't for cold headwinds and my powerless Maxi. Since Mongolia these were the first real Forests I drove through. After 150km I reached the small town of Aktach, here I refueled and found a roadside Kafe where I got some cheap food and checked the next part of the road. Since it would be quite a few kilometers to the next bigger town and the temperatures were not ideal for camping I decided to call it a day and check into one of the Guesthouses here. For 6 Euros I got a room for myself, and bathroom on the hallway, good enough. Unfortunately they had no kitchen so I walked to the Magazine/Shop in Town and bought some bread and sausage for the evening. Afterwards I had a "session" with my moped, checked everything through and properly cleaned the airfilter. After that I took off the cylinderhead to assess the damage and there was quite a bit, the Maxi had substantial deposits on the head and piston, from sand that got through the air filter additionally the zylinder wall had quite a few marks, not too deep but that meant the pistonrings really took a beating.

I then consolidated with the Team from RBO Stöckl again and we decided that, since the roads are now asphalt, I will continue to Barnaul where I will look for a workshop to change my pistonrings, check other components and try to upgrade the airfilter. Which means for the next 500km I will travel in "Limp home-Mode". Other than that a very uneventful day.

 

On Day 13 I wasn't that motivated to get up so I left kind of late, but finally the weather had cleared up and I was getting sun again. This day the views were even more amazing than yesterday. On the way I came across another Group of Motorcycle Riders, this time from Germany, they were just going to mongolia, so we chatted quite a bit about the roads there, and what routes to take. You can read about their adventure on www.fulda-motorrad.de. Interestingly today the Puch Maxi is performing a little bit better compared to yesterday, might be due to the cleaned airfilter. For Lunch I went into a Roadside Kafe and by coincidence chose the same one the Germans from before did as well, the Lady behind the counter told me that. Here I had my first proper Russian food, Borscht and Kompot. At some Point while I was refuelling by the side of the Road another Biker honked at my, but unfortunately didn't stop, it's always nice to talk to other travellers, especially when travelling alone.

Two Passes had to be conquered today and with my missing power they were really exhausting and involved a lot of waiting, pushing and pedaling. Right after the top of the second Pass I decided I had enough and went into the next Kafe/Hotel where I got a cheap bed for the night. They even had some Bavarian Löwenbräu and decent Wifi, nice ending to the day.


Das Altai-Gebirge

Nach dem anstrengen Tag gestern hab ich erstmal richtig gut geschlafen und Tag 12 um 9 Uhr losgelegt nachdem ich mir in der Küche des Hotel/Hostel noch Frühstück gekocht hatte. Kurz nach meiner Abfahrt fiel mir aber zu meinem Entsetzen auf, dass die Maxi praktisch keine Leistung mehr brachte. Ich musste gegen starken Gegenwind ankämpfen und trotz Vollgas kam ich gerade so vom Fleck. In Kosh-Agasch, der ersten größeren Ortschaft nach der Grenze wurden erstmal Besorgungen erledigt, ich konnte 300$ in Rubel tauschen und etwas Wasser und Essen kaufen, dann begann die Suche nach 2-Takt Öl, denn das fand ich in der Mongolei leider gar nicht. Im zweiten Autozubehörshop konnte ich dann eine, die einzige, Flasche 2-Takt öl kaufen, die auch sogleich beim auftanken an der nächsten Tankstelle genutzt wurde, ich habs wirklich gerade so mit meinem Öl durch die Mongolei geschafft.

 

Weiter gings durch dieses wirklich atemberaubende Tal auf einer ebenso genialen Asphaltstraße, wenn nur nicht der kalte Gegenwind und meine kraftlose Maxi wären. Seit der Mongolei fuhr ich auch endlich mal durch richtige Wälder. Nach 150km erreichte ich die Ortschaft Aktach wo ich erstmal auftankte und mir in einem kleinen Kafe eine Stärkung gönnte, dabei inspizierte ich die vor mir liegende Route und die Wettervorhersage. Nachdem die Straße doch etwas länger nicht durch eine größere Ortschaft kam und die Temperaturen nicht gerade ideal zum Zelten waren beschloss ich hier ein Guesthouse aufzusuchen. Für 6€ bekam ich ein Einzelzimmer, Bad am Gang aber das reicht mir. Leider gab es keine Küche also besorgte ich mir im kleinen ansässigen Geschäft, die Dame hinter dem Tresen rechnete noch mit Rechenschieber, etwas Brot und Wurst fürs Abendessen. Danach wurde erstmal an der Maxi geschraubt, ich überprüfte meine Standardteile und reinigte den luftfilter gründlich, außerdem nahm ich den Zylinderkopf ab um die Schäden aus der Mongolei zu inspizieren. Ja schön ist was anderes Kopf und Kolben hatten ordentlich Ablagerungen vom Staub im inneren und auch die Zylinderwand wies einige Kratzer auf, nicht wirklich tief, aber das hieß die Kolbenringe waren fix hinüber.

 

Nachdem ich mich mit dem Team von RBO Stöckl beraten hatte, kamen wir zu dem Entschluss, dass ich bis Barnaul weiterfahren werde, da die Straßen nun asphaltiert sind, und mir dort eine Werkstatt suche um die Kolbenrichte zu tauschen, alles durchzuchecken und eventuell den Luftfilter zu verbessern. Die nächsten 500km werde ich wohl im „Limp-Home“ Modus zurücklegen müssen.

 

An Tag 13 ließ die Motivation morgens zu wünschen übrig und so blieb ich etwas länger liegen, aber immerhin hatte das Wetter deutlich aufgeklart und ich konnte bei Sonne fahren. Heute war die Landschaft fast noch eindrucksvoller als gestern. Am Weg hab ich dann ein paar andere Motorradreisende getroffen, sogar aus Deutschland, die waren gerade auf dem Weg in die Mongolei also haben wir uns ausführlich über die Straßenverhältnisse dort unterhalten und welche Routenführung ganz gut ist. Ihr könnt deren Unternehmung auf www.fulda-motorrad.de nachlesen. Interessanterweise hatte die Maxi heute wieder etwas mehr Leistung, liegt aber womöglich nur am sauberen Luftfilter. Zum Mittagessen gings dann in ein typisches russisches Roadhouse am Rande der Straße und zufälligerweise hab ich das gleiche ausgesucht wie die Deutschen von vorhin, worauf mich die Dame an der Kassa aufmerksam machte. Ich gönnte mir erstmal typisch russisches Essen, Borscht und Kompot. Als ich unterwegs Pause machte um mal wieder die Maxi aufzufüllen hupte mir ein anderer Motorradreisender zu, leider fuhr er weiter ohne zu halten, es ist immer toll mit anderen Reisenden zu reden und sich auszutauschen, insbesondere wenn man alleine unterwegs ist.

Zwei Pässe mussten heute bezwungen werden und mit meiner schwachen Leistung waren die wirklich enorm anstrengend. Von Fahren war hier weniger die Rede eher viel Warten, „Schieben“ und Treten. Nach dem zweiten Pass hatte ich einfach keine Lust mehr und kehrte in das erstbeste Kafe/Hotel ein, wo ich ein günstiges Bett für die Nacht fand. Es gab hier sogar Bayrisches Löwenbräu und gutes WLan, gutes Ende für den Tag. 205km hab ich trotz allem heute runtergespult.

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